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Häufig gestellte Fragen rund um dein Fahrrad
Welches Mountainbike passt zu mir?
Welches Mountainbike passt zu mir?

Möchtest du lieber flink bergauf, souverän bergab, hauptsächlich auf wenig hügeligen Strecken im Gelände oder ganz einfach nur auf Forstwegen unterwegs sein? Gerade Mountainbikes eignen sich für ein breites Einsatzspektrum. Es gibt verschiedene Disziplinen der unterschiedlichen Mountainbike-Arten: All Mountain, Cross-Country, Enduro, Downhill,  Freeride.

Die Modellauswahl in jeder Kategorie ist vielfältig, mit 27,5 Zoll- oder 29 Zoll-Reifen, Plus oder Normalmaß. Zur Standardausstattung eines Mountainbikes gehört die Federgabel und mittlerweile auch die Scheibenbremse.

Unterschied der Disziplinen 

Während ein All Mountain Bike für viele Einsatzmöglichkeiten konzipiert ist, wie für einfache und ausdauernde Touren auf eher flacherem Gelände, Bergauffahrten oder -Abfahrten auf leichteren Trails oder kleinere Sprünge ist das Enduro Bike mit seinen breiteren und griffigeren Reifen für noch schnellere Abfahrten und höhere Sprünge geeignet. Es bildet die Brücke zwischen All Mountain und Freeride Bikes.

In der Regel sind alles vollgefederte Bikes (Fully). Das heißt, die Räder sind vorne mit einer Federgabel und hinten am Rahmen mit einem Dämpfer ausgestattet. Der Federweg bei All Mountains liegt bei 120 bis 160 mm und beim Enduro bei 140 bis 180 mm.

Wenn es lieber ein stark abfallendes Gelände mit technischen Hindernissen und anspruchsvollen Curves sein soll, ist ein Downhill Bike mit einem Federweg von 180 bis 250 mm, die bessere Wahl. Zudem ist es schwerer, da der Rahmen für extreme Sprünge robust sein und der hohen Belastung standhalten muss. Ähnliche Eigenschaften besitzt auch das Freeride Bike, nur etwas leichter im Gewicht für sehr weite Sprünge.

Die Cross Country Bikes sind hingegen Hardtails und daher eher puristischer unterwegs. Sie besitzen nur eine Federung in der Gabel (100 bis 120 mm Federweg) und eignen sich wegen ihres geringeren Gewichts, der sportlichen Sitzposition und der höheren Steifigkeit des Rahmens hervorragend für Rennen.  Dieser Unterschied macht sich auch etwas im Kaufpreis spürbar.

 

Frauen, die etwas kleiner sind als 170 cm, fühlen sich auf Women-Bikes meist wohler. Grund hierfür ist die kompaktere Rahmengeometrie.  Oberrohr und Sattelrohr ist bei Damenmodell etwas kürzer als beim Unisex-Rahmen.

Besonders für Trailfahrer bietet die absenkbarer Sattelstütze einen besonderen Komfort. In Sekundenschnelle ist der Sattel oben und auch wieder unten. Ein kleiner Knopf, anbebracht am Lenker und verbunden mit einem innenliegenden Kabel an der Stattelstütze bewirkt die hydraulische Hebung oder Senkung des Sattels. Damit bist Du auch bei extremen Fahrmanövern flexibel.

Es kommt nicht auf das Äußere an. Frauen und Männer sind anatomisch unterschiedlich gebaut. Die Breite des Sattels ist entscheidend für den Sitzkomfort. Die Sitzknochen sollen genau auf der Polsterung aufsetzen.  Befinden sich die Sitzknochen eher seitlich vom Sattel ist er zu schmal und es kommt zu Schmerzen im Genitalbereich.

Um herauszufinden, welchen Abstand Deine Sitzknochen haben, benötigst Du nur eine Wellpappe und einen Stift.

  1. Lege nun die Wellpappe auf einen harten Untergrund (Stuhl) und setze Dich darauf. Beine im 90 % Winkel abstellen.
  2. Nun machst Du ein Hohlkreuz und stellst zusätzlich die Zehenspitzen auf den Boden. Um mehr Druck aufzubauen, kannst Du auch mit den Händen am Sitz festhalten bzw. nach unten ziehen.
  3. Bitte aufstehen. Es müsste nun der Abdruck Deiner Sitzknochen deutlich auf der Wellpappe erkennbar sein.
  4. Du brauchst nun nur noch den Abstand der Sitzknochenabdrücke herausmessen.